“Immer de Pfeile noh“.
Aus den Tagebucheintragungen entstand dieses Buch:
Autor und Fotograf sind vom 17.08. bis 18.09.2010 mehr als vier Wochen in Spanien auf dem Camino de la Costa, dem Camino del Norte und dem Camino Francés gepilgert.
Sie widmen das neue Buch allen Lesern, denen der Saarland-Bestseller
“Iss mei Hut noch do?“, zwei Saarländer auf dem Jakobsweg, Vergnügen bereitet hat und all jenen, deren Interesse am Camino dadurch geweckt wurde.
Aufgrund größtmöglicher Authentizität sind die wie gewohnt witzigen und spritzigen Dialoge im saarländischen Dialekt wiedergegeben.
Wir danken allen Wegen, wenigstens den meisten davon, sie haben uns neues Leben eingehaucht, weil sie atemberaubend schön, geradezu unvergesslich und einfach traumhaft waren.
Wir danken dem Meer, das uns immer wieder entzückte mit seiner bloßen Gestalt, Kraft und Gegenwart.
Wir danken den Picos, diesen herrlichen Bergen, welche uns lange begleitet haben und nie aus dem Blick ließen.
Wir danken unseren Rucksäcken, die unsere Klamotten und sonstigen lebenswichtigen Utensilien geduldig bis nach Santiago trugen.
Wir danken den tausend Hunden, die uns zwar angebellt, aber nie gebissen haben.
Wir danken den vielen Barkeepern für ihre Freundlichkeit, Wachsamkeit und Schnelligkeit, vor allem aber für die vortrefflichen und kostenneutralen tapas.
Wir danken der einzigen wahren Apfelweinbar, spanisch Sidrarίa genannt, die ganz in der Nähe der Kirche San Pedro in der Altstadt von Gijon liegt, und deren Barkeepern für all das Vergnügen, das sie uns bereitet haben, vor allem beim Füllen der Gläser.
Wir danken dem Kellner Vergissmeinnicht aus der gegenüber liegenden Bar in Gijon, der wirklich alles vergaß und sich daher ständig suchend mit breitem Grinsen beschwörend an den Kopf fasste.
Wir danken allen canas grandes, ohne sie hätten wir den Camino mit all seinen Schwierigkeiten, körperlichen Strapazen, seelischen Belastungen und öden Momenten in teils gewöhnungsbedürftigen Herbergen und grauen Pensionen nicht so unbeschadet überstanden.
Wir danken allen freundlichen Seňoras, Seňoritas und Seňors, die uns auf irgendeine Art und Weise geholfen haben, ob nun gefragt oder nicht.
Ich danke meinem Rücken, dass er mich doch noch in Santiago ankommen ließ.
Auch danke ich meinen Füßen, dass sie diesmal tapferer waren als beim letzten Mal. Und ich hoffe, dass meine taube Zehe zu mir zurückkommt.
Nicht zuletzt danke ich Bernd, der mich wieder einmal mit stoischer Geduld und Gelassenheit ertragen hat. Ich bin stolz darauf, dass er mich auch dieses Mal begleitete und stets ein wachsames Auge auf mich warf.